Zu einer ungewöhnlich späten Anfangszeit fanden sich die rund 25 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse heute im Keller der Johannes-Kepler-Schule (JKS) ein. Um 9 Uhr wurden sie dort nicht nur durch die Projektkoordinatoren Herrn Diekmann und Herrn Kreuer, sondern auch durch ein insgesamt fünfköpfiges Moderatorenteam zu den dreitägigen „Make Your School Hackdays“ begrüßt.
Kreatives Tüfteln im Team – das steht bei Make Your School im Mittelpunkt. Im Rahmen des Projekts finden an ca. 80 Schulen in ganz Deutschland zwei- bis dreitägige Hackdays statt. Dabei überlegen sich die Schülerinnen und Schüler, wie sie ihre Schule mitgestalten und mit technischen und digitalen Tools noch besser machen können. Unterstützt werden sie dabei von Mentorinnen und Mentoren, die die Veranstaltung begleiten und fachliche Impulse geben. Make Your School ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog. Es wird von der Klaus Tschira Stiftung gefördert.
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Nach einer Auftaktpräsentation, die bereits zahlreiche Anregungen und Ideen für die Jugendlichen bereithielt, ging es in die Findungsphase. „Wo in meinem Schulalltag entdecke ich Probleme?“ Dabei ist das Wort „Problem“ großzügig auszulegen, denn ganz häufig sind es vor allem die kleinen Dinge des Alltags, die Verbesserungspotenzial beinhalten. Von tagtäglichen Ärgernissen durch Verschmutzungen in Klassenräumen und auf dem Schulhof über das Fehlen eines zuganggeschützten Pausenraums für Achtklässler (na klar!) wurde jeder noch so zunächst unscheinbare Aspekt in Kleingruppen gesammelt. Erste auf Klebezetteln notierte Lösungsansätze – egal ob digital oder analog – offenbarten das große kreative Potential, welches in unseren Schülerinnen und Schülern steckt. Die besten Ideen prämierten die Jugendlichen selbst, sodass man sich zügig zur eigentlichen Erarbeitungsphase in neuen Kleingruppen zusammenschließen konnte.
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Für viele war die Erarbeitungsphase der erste Kontakt mit der Welt der Hacker- und Makerszene und zum allerersten Mal hielten die Achtklässler Microcontroller wie einen Arduino in den eigenen Händen. Vielen sah man am Gesichtsausdruck an: „Und ich soll den programmieren können?“ Doch unter der fachkundigen Anleitung der studentischen Mentorinnen und Mentoren gelangen schnell die ersten Erfolge: ein rot aufleuchtendes LC-Display grüßte recht freundlich mit einem „Welcome!“, ein Vibrationsmotor versetzte auf Knopfdruck den Elektrikaufbau in Bewegung. Was aus diesen Ansätzen wohl wird? Die kommenden beiden Tage werden es zeigen!
Wir wünschen von schulischer Seite aus allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung der spannenden Projektideen! Übrigens: natürlich werden die Projekte anschließend hier auf unserer Homepage vorgestellt! Wer nicht so lange warten möchte: regelmäßige Updates zu den Hackdays gibt es bei uns auf Facebook und auf Instagram.
Text und Fotos: P. Diekmann
Übersicht über alle Artikel zu den Make Your School Hackdays 2023
- Hackdays 2023 – Tag 1: Von der Idee zum ersten eigenen Code
- Hackdays 2023 – Tag 2: Vom ersten eigenen Code zu funktionierenden Modellen
- Hackdays 2023 – Tag 3: Von funktionierenden Modellen zur Präsentation