Als Schule des gemeinsamen Lernens hat die Johannes-Kepler-Schule ein Förderkonzept zur Beruflichen Orientierung mit allen beteiligten Personen und Institutionen entwickelt. Dieses Konzept ist im Beratungs- und BO-Förderkonzept der Schule (siehe Schulhomepage ab Herbst 2019) implementiert. Es baut auf den in der unteren Sekundarstufe angebahnten Fertigkeiten und Fähigkeiten der Schüler/innen auf. Es ist geprägt durch die Vorbereitung auf den Eintritt in die Berufswelt und die Bewältigung der nachschulischen Lebenssituation.
Es verfolgt unter anderem folgende Schwerpunkte, die das Spektrum der beruflichen Schlüsselqualifikationen umfasst:
o Vorstellungen in Bezug auf das nachschulische Leben entwickeln;
o eigene Möglichkeiten und Grenzen in der Berufswelt erkennen;
o Teilschritte hinsichtlich angestrebter Ziele erkennen und umsetzen;
o Rollenbilder kennen und hinterfragen;
o Kritik aushalten, konstruktiv annehmen und formulieren können.
o Ergebnispräsentation;
o Formulieren eines angemessenen Feedbacks;
o Diskussionsfähigkeit entwickeln.
o selbstständige Organisation in der Kleingruppe;
o Kompromisse eingehen, gemeinsame Entscheidungen treffen und tragen;
o gemeinsame Ideen und Lösungsansätze finden;
o gemeinsame Präsentation der Arbeitsergebnisse.
o Informationsquellen suchen und nutzen;
o eigenverantwortliches Durchführen von Projekten.
o Zuverlässigkeit;
o Belastbarkeit und Durchhaltevermögen;
o Ordnung;
o Pünktlichkeit.
Diagnostik und Förderplanung
Die Förderdiagnostik, die Planung, Durchführung und Dokumentation von Fördermaßnahmen sind die wichtigsten Instrumentarien der sonderpädagogischen Förderung von Schüler/innen. Sie dienen der gemeinsamen Feststellung und Festschreibung der Förderbereiche sowie der kurz – bzw. mittelfristigen Zielvereinbarungen. Eine fortlaufende Evaluation während der gesamten Schulzeit soll den Schüler/innen einen bestmöglichen Fortschritt in der individuellen Entwicklung ermöglichen. Zudem sind die individuellen Förderpläne die Grundlage für halbjährliche Beratungen der Schüler/innen sowie deren Erziehungsberechtigten im Rahmen der Förderplansprechtage. Sie stehen in enger Verbindung zu den Zeugnissen und stellen deshalb die Grundlage der Beschreibung und Bewertung von Entwicklungsprozessen dar.
Kern des Konzeptes ist die im jeden Schulhalbjahr ablaufende Berufswegekonferenz, deren Ergebnisse in die individuellen Förderpläne einfließen. An dieser Konferenz müssen turnusmäßig alle am Bildungsprozess beteiligten Institutionen mit ihren Vertretern/innen teilnehmen.
Die Beratungs- und Förderplanung ist Bestandteil der Matrix 1 im BO-Curriculum der Johannes-Kepler-Schule. Um den Zugriff auf die einzelnen BO-Bausteine und Unterrichtsvorhaben des Beratungs- und BO-Förderkonzeptes zu vereinfachen, werden hier nur die BO-Bausteine und Unterrichtsvorhaben des Beratungs- und BO-Förderkonzeptes dargestellt: