Fortsetzung der Kooperation mit dem „Verein zur Förderung der Erinnerungskultur“


Im Vorfeld der Schulkonferenz am 21. September 2021 wurde die Kooperation mit dem „Verein zur Förderung der Erinnerungskultur Viersen 1933-45“ um weitere zwei Jahre besiegelt. Das mehrseitige Vertragswerk sieht neben der weiterbestehenden Zusammenarbeit an der „Virtuellen Gedenkstätte Viersen“ auch die gemeinsame Arbeit an der Verlegung von Stolpersteinen in Viersen vor.

Die gemeinsame Verlegung von weiteren Stolpersteinen im Stadtgebiet ist eines der Ziele der Zusammenarbeit.

Thomas Küpper, Schulleiter der JKS, sieht in der Kooperationsvereinbarung eine großartige Chance, auch in den kommenden Jahren ein Bewusstsein für Vielfalt und Toleranz bei den Schülerinnen und Schüler zu wecken. Der gewählte Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit der JKS ist zuletzt bspw. in eben jener Gedenkstätte oder durch die AG „Gedenkstätten und Erinnerungskultur“ sichtbar geworden. Mirko Danek, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Erinnerungskultur, sieht in der Kooperation auch einen Anker für die weitere Vereinsarbeit: „Mit der Johannes-Kepler-Schule an unserer Seite erreichen wir eine Vielzahl junger Viersenerinnen und Viersener, um sie für eine lebendige Erinnerungskultur direkt vor der eigenen Haustüre zu gewinnen.“

Die zweite Vorsitzende, Julietta Breuer, ergänzte im Rahmen der feierlichen Vertragsunterzeichnung am Dienstagabend hierzu: „Die Ereignisse am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur haben gezeigt, wie wichtig es ist, in der Jugend ein Bewusstsein für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit, insbesondere gegen Antisemitismus zu schaffen.“

Die Johannes-Kepler-Schule ist stolz, mit dem „Verein zur Förderung der Erinnerungskultur Viersen 1933-45“ auch in den kommenden Jahren einen starken Partner zu haben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Erinnerung an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte mahnend im kollektiven Gedächtnis zu erhalten. „In der Zeit von 1933 bis 1945 ist auch in Viersen vieles passiert, was unserer Meinung nicht in Vergessenheit geraten darf.“, sagt der Verein über sich selbst auf der Homepage. Wir stimmen zu und freuen uns, den Verein auch weiterhin bei dieser Aufgabe partnerschaftlich zu unterstützen.

Text: P. Diekmann