Schwerpunkte

Erziehung in unserer Schule

Die JKS knüpft konsequent an die Erziehungs-, Bildungs- und Unterrichtsarbeit der Grundschule an. So sollen, falls möglich, mehrere Fächer in der Hand des Klassenlehrers liegen, um notwendige Bindungen anzubieten und aufrecht erhalten zu können. Durch intensiven Kontakt zu den Grundschulen und einen sog. „sanften Übergang“ soll sich der Wechsel zur weiterführenden Schule weitgehend fließend und ohne Probleme für die Schülerinnen und Schüler vollziehen.

Formen der Freiarbeit werden bei uns fortgeführt. Wir zielen – unter Beachtung der Anforderungen an einer Realschule – darauf ab, den Schülerinnen und Schülern Erfolgserlebnisse zu vermitteln. Dabei soll auch verstärkt die Persönlichkeitsentwicklung bei Mädchen gefördert werden. Dadurch kann ein reflektiertes Rollenverständnis im gesamten Lebensumfeld der Jungen und Mädchen erreicht werden.

Um den ganzheitlichen Lernprozess zu unterstützen, gehen wir einzelne Unterrichtsinhalte auch fächerübergreifend an.
Methodenvielfalt bei der Vermittlung des Lernstoffes sowie beim Üben und Wiederholen trägt zu einem motivierenden Unterricht bei.
Hierzu gehören auch – wenn möglich – Lernortwechsel, außerschulische Lernorte sowie die Einbeziehung von „Experten“ in den Unterricht.

Förderkurse in den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik werden in den Jahrgangsstufen 5 und 6 angeboten.

Prinzipien unseres Unterrichts sind:

1. Erfahrungsorientierung
2. Wissenschaftsorientierung
3. Handlungsorientierung
4. Gegenwarts- und Zukunftsorientierung

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Lehrern und Erziehungsberechtigten wird von uns als unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Erziehungsarbeit angesehen.

Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Erziehungsarbeit liegt in der Vermittlung von Grundhaltungen und Werten, die den Schüler befähigen, in der Berufswelt, in der Gesellschaft und in der Familie zurecht zu kommen.

Zu den Werten, die im täglichen Umgang miteinander vermittelt werden, zählen besonders:

– Lern- und Leistungsbereitschaft
– Zuverlässigkeit
– Ausdauer
– Sachgerechtheit
– Selbstständigkeit
– Disziplinkritische Urteilsfähigkeit
– Geduld

Wir erziehen zur Ehrlichkeit, zu Toleranz und Sensibilität dem andern gegenüber, sowie u.a. zur Höflichkeit und zur Konfliktfähigkeit.

Die Erziehungsarbeit an unserer Schule soll Jungen und Mädchen gleichermaßen die Gelegenheit bieten, sich jenseits einschränkender und tradierter Rollenklischees zu entwickeln.

 

Gemeinsamer Bildungs- und Erziehungauftrag

Mit der Anmeldung Ihres Kindes an der Johannes-Kepler-Schule haben Sie sich für eine Schulform entschieden, die Ihrem Kind einen mittleren qualifizierten Abschluss bietet.

Neben der Wissensvermittlung ist die Erziehung in den Augen von Eltern, Lehrern und Schülern ein gleichwertiges Anliegen und erklärtes Ziel unserer Schule.

Die Förderung der Selbständigkeit, der Urteilsfähigkeit, der Fähigkeit zur Zusammenarbeit sind Ziele, die für Leben und Beruf gleichermaßen wichtig sind. Auch die Vermittlung von Höflichkeit, Ordnung, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Vertrauen und Ehrlichkeit zählt zu den Aufgaben unserer Schule, an der Eltern, Lehrer und Schüler im Umgang miteinander und in Absprache untereinander mitwirken. Leistung und Disziplin gehören genauso zum Schulleben und schließen Spaß, Humor, Spontaneität und Kreativität mit ein. Wir sind stolz darauf, eine saubere und rauchfreie Schule zu sein.

Wir lehnen Gewalt an unserer Schule ab. Gewalt schafft immer Opfer. Wir stellen uns eindeutig an die Seite der Opfer. Wir dulden keine Täter an unserer Schule, denn wir fühlen uns dem gegenseitigen Respekt untereinander und voreinander verpflichtet.

Für die Wahrung eines einheitlichen Bildungsganges und zur Weckung der Freude am Unterricht sind alle an der Erziehung Beteiligten in den Entscheidungsprozess um die Belange der Schule einbezogen. Aus dem gewollten Mitspracherecht ergibt sich auch die Pflicht zur Erziehung des Kindes gemäß der gemeinsam erklärten Ziele, die im Schulprogramm dokumentiert sind.