Virtuelle Gedenkstätte Viersen für den Inklusionspreis NRW nominiert

Das Inklusion in der JKS groß geschrieben wird, ist hinlänglich auch über die Kreisgrenzen bekannt. Doch nun ist unserer Schule mit dem einzigartigen Projekt „Virtuelle Gedenkstätte Viersen“ (Frau Heks und Herr Diekmann von unserer Schule in Kooperation mit dem „Verein zur Förderung der Erinnerungskultur“, der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. und der Kreisvolkshochschule Viersen) ein weiterer wichtiger Schritt gelungen.

Die Virtuelle Gedenkstätte Viersen gehört zu den 25 nominierten Projekten aus ganz NRW zur Verleihung des Inklusionspreises 2020!

Die Eröffnung der VGV im Jahr 2019 wurde von einer realen Ausstellung im Stadthaus begleitet.

Beworben hatten sich insgesamt 144 Projekte und Initiativen.

„Die Projekte zeigen mit ihrer großen Vielfalt, wie Inklusion in Nordrhein-Westfalen bereits gelebt wird. Mit ihrer Kreativität leisten sie einen Beitrag, dass Menschen mit Behinderungen ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben führen können“, sagte Sozialminister Laumann. „Die Jury aus Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern der Behindertenselbsthilfe hatte es wahrlich nicht leicht, hier eine Auswahl zu treffen.“

Im Jahr 2019 schlossen sich geschichtsinteressierte Menschen des „Vereins zur Förderung der Erinnerungskultur e.V. Viersen 1933-45″, der Kreisvolkshochschule Viersen und der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.“ mit der Johannes-Kepler-Schule Viersen-Süchteln zusammen, um Lücken in der Stadtgeschichte zu schließen. Neben einer historischen Aufarbeitung der Nazizeit lag ein Schwerpunkt des Projektes von Anfang an darauf, ein Produkt zu erschaffen, welches die Verbrechen der Nationalsozialisten in Viersen allen Menschen verständlich zugänglich machen kann. Das Ziel war eine „Virtuelle Gedenkstätte“, die aus dem Internet heraus auf allen mobilen Geräten sowie auf herkommlichen Desktop-PCs gleichermaßen lauffähig sein sollte. Texte in „leichter Sprache“, insbesondere ein Lexikon zu den Begriffen in „leichter Sprache“ wurden verfasst. Auch ein erstes Hörspiel wurde gemeinsam von Schülerinnen und Schülern unserer Schule sowie von Menschen mit Behinderung, betreut von der Lebenshilfe des Kreis Viersen,  erstellt.

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Impressionen der Ausstellungseröffnung

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