7a räumt beim Videowettbewerb der Polizei ab

Schulleiter Thomas Küpper übergibt dem Klassensprecher der Klasse 7a, Ahmad, den Preis. Der Landrat (im Hintergrund) spricht pandemiebedingt nur in einer Videobotschaft zur Klasse.

Die Freude stand den Schülerinnen und Schülern der Klasse 7a ins Gesicht geschrieben, als Landrat Dr. Andreas Coenen pandemiebedingt per Videobotschaft verkündete: die 7a der Johannes-Kepler-Schule belegt Platz 2 im Videowettbewerb der Kreispolizeibehörde Viersen! Neben 333 Euro für die Klassenkasse dürfen sich die jungen Filmemacher auch über eine schicke Glastrophäe für den Klassenraum freuen.

Die Geschichte hinter diesem Wettbewerb ist schnell erzählt, steckt jedoch voller Arbeit: bereits im Herbst 2019 entschloss sich die Klasse am ausgeschriebenen Videowettbewerb der Kreispolizeibehörde Viersen teilzunehmen. Die Polizei lobte den Preis vor rund einem Jahr aus, um Kinder und Jugendliche zu motivieren, sich mit dem Thema Radfahrsicherheit zu beschäftigen: der Kreis Viersen zählt in der Altersgruppe der 10- bis 14-jährigen leider zu den Unfallträchtigsten. So wurden also Skripte geschrieben, Interviews vorbereitet und der Umgang mit Kamera- und Tontechnik geübt. Mit der Projektwoche Ende Januar 2020 begannen die Dreharbeiten: in weniger als drei Tagen entstanden über 30 Gigabyte(!) Film- und Tonmaterial, die in mühevoller Kleinarbeit noch zusammengeschnitten werden mussten.

Perfekte Illusion: die Klasse 7a ging die Dreharbeiten ausgesprochen professionell an und investierte bspw. viel Zeit in die Maske der Darstellerinnen und Darsteller.

Highlights gab es während der Dreharbeiten viele. Erwähnt sei beispielsweise die Vorbereitung des „Verkehrsunfalls“: in weniger als 30 Minuten erzeugte ein Masken-Team aus Kunstblut und Latex die perfekte Illusion eines schwer verletzten Unfallopfers. Urteil: zu echt! – um zum „Unfallort“ zu gelangen, bedarf es einer Eskorte, um zufällig über den Weg laufende Schüler und Lehrer nicht zu erschrecken.

Die Klasse 7a ist besonders Herrn Michael Radloff von der Kreispolizeibehörde Viersen dankbar, der am zweiten Projekttag zur Schule kam, um vor der Kamera Rede und Antwort zu stehen. Zahlreiche Ausschnitte aus dem rund 20-minütigen Interview haben es in den fertigen Film geschafft. Auch drei Radfahrern aus der damaligen 5b gebührt Dank, die nicht nur Einblicke in ihre Gedanken zum Thema Radfahrsicherheit zuließen, sondern sich spontan für Außenaufnahmen auch aktiv aufs Fahrrad setzten. Nicht zu vergessen ist Herr Martinelli, der als Integrationshelfer schon seit der 5. Klasse an der Seite der heutigen 7a steht und sich für die Dreharbeiten kurzerhand in der Rolle des „Unfallfahrers“ hinter das Steuer seines Autos setzte.

Neben der Glastrophäe gab es Geld für die Klassenkasse.

Die Klasse 7a arbeitete in der Projektwoche unter der Leitung von Frau Eudenbach (Referendarin) und Herrn Diekmann (Klassenlehrer).

Der Wettbewerbsbeitrag ist im gelben Kasten oben in voller Länge zu sehen. Die Polizei kündigte bereits an, ihn in den kommenden Tagen und Wochen für die Aufklärungsarbeit zu nutzen, bspw. durch Verbreitung über die eigenen Social-Media-Kanäle.

7a, die gesamte Schulgemeinschaft ist stolz auf euch!

 

 

Text: P. Diekmann

Fotos: A. Schiffer