„Schalt die Birne ein – Licht kann dein Retter sein!“

Am Montag, den 16.09.2024, nahmen die sechsten Klassen der JKS an einem tollen Gemeinschaftsprojekt der Stadt Viersen und der Polizei Viersen teil. Unter dem Motto „Schalt die Birne ein – Licht kann dein Retter sein!“ klärten Vertreter der Stadt und der Polizei die Kinder über Verkehrssicherheit als Fahrradfahrer auf.

Aufbauend auf den erworbenen Kompetenzen aus der Radfahrausbildung in der Grundschule und dem Verkehrstraining zum toten Winkel in Klasse 5, sensibilisierte Station 1 die Schüler*innen aus Klasse 6 mithilfe einer großen Karte für verschiedene Verkehrsschilder und Verkehrssituationen, die für Fahrradfahrer im Alltag besonders bedeutsam bzw. gefährlich sind. Unter anderem lernten Sie, wo sie mit dem Fahrrad fahren dürfen und wo nicht. Auch versuchten sie sich die Situationen sowohl aus der Perspektive des Radfahrers als auch aus der des Autofahrers vorzustellen, um die Bedeutung von gegenseitiger Rücksichtnahme besser reflektieren zu können. An Station 2 experimentierten die Schüler*innen mit der Sichtbarkeit verschiedener Kleidungsstücke in einem verdunkelten Raum bei Scheinwerferlicht. Diesbezüglich bekamen sie verschiedene, reflektierende Kleidungsstücke vorgeführt. So konnten sie selbst entdecken, dass wenn man gesehen wird, Unfälle verhindert werden können.

Die Stationen 3 und 4 beschäftigten sich mit dem Thema Reaktionsschnelligkeit. An Station 3 mussten die Kinder auf die kurz aufleuchtenden Schalter im richtigen Moment drücken und bekamen auf dem damit verbundenen iPad ihre Reaktionszeit angezeigt. Diese Station fand spielerisch in Form eines Schnelligkeitswettbewerbs statt, bei der die Sieger einen kleinen Preis bekamen. An der letzten Station durften die Kinder sich dann selbst auf ein Versuchsfahrrad setzten und eine auf einem Fernsehbildschirm angezeigte, simulierte Fahrsituation durchleben. Dabei konnten sie ihre Fahrgeschwindigkeit durch eigenes Treten in die Pedale frei wählen. In der Simulation wurden die Kinder dann irgendwann plötzlich mit einem Hindernis konfrontiert. Bei diesem Versuch wurde ihre Bremsreaktion gemessen und auf Basis von Reaktionszeit und Fahrgeschwindigkeit der Bremsweg berechnet. Hier wurde den Schüler*innen bewusst, dass vorausschauendes Fahren bei angemessener Geschwindigkeit Unfälle vermeiden kann, während zu hohe Geschwindigkeit und Unaufmerksamkeit Unfälle verursachen können. Selbst, wenn man eine Gefahr erkennt, dauert es noch ein paar Meter, bis das Fahrzeug steht.

Auch die Sicherheits-AG der JKS unter der Leitung von Herrn Nöthen war bei dem Projekt mit dabei. Es war aus der Sicht aller Beteiligten ein voller Erfolg. Im Namen der JKS bedanken wir uns bei der Stadt und der Polizei für das tolle Projekt. Wir würden uns freuen, dieses Projekt auch in den kommenden Jahren bei uns zu Gast haben zu dürfen.

Bericht: Nöthen

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