Besuch des missio-Trucks

Evangelischer Religionskurs der Klassen 9 der JKS: Wir besuchten den missio-Truck!

 
… missio-Truck???
Vielen von uns ist sicherlich schon das 16 Meter lange Fahrzeug aufgefallen, das in den letzten Wochen an verschiedenen Plätzen in Viersen zu sehen war. Nicht zu übersehen auch die Aufschriften und bildreichen Motive auf dem Anhänger: Das Bistum Aachen schickt eine multimediale Ausstellung zum Thema „Menschen auf der Flucht. Weltweit.“ Auf die Straßen, diesmal Richtung Niederrhein.
Jedes Jahr müssen Millionen Menschen wegen Krieg, Verfolgung, Hunger oder Krankheit aus ihrer Heimat fliehen. Aber ihr Schicksal ist oft weit entfernt von unserem Alltag hier in –Deutschland. Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo informiert der missio-Truck über die Ängste und Hoffnungen von Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen. Kennenlernen kann man aber auch verschiedene Hilfen, die kirchliche missio-Partner in dieser Region leisten.
Die Schüler der JKS, die die Gelegenheit hatten, diese interessante Ausstellung zu besuchen, hatten sich in den vergangenen Wochen im Religionsunterricht mit dem Thema „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ beschäftigt. Nun gab es die Gelegenheit, im missio-Truck mit persönlichen Rollenkarten, die mit QR-Codes versehen waren, Schicksale junger Flüchtlinge eine Stunde lang multimedial „mitzuerleben“. Computersimulationen machten Fluchtwege erlebbar und nachfühlbar.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung war die Information der Schülerinnen und Schüler über die verheerenden Folgen von Ressourcekonflikten im Gebiet des Ostkongo … und was eigentlich jeder von uns damit zu tun hat.
„Mein Handy und der Kongo“ – im Gespräch mit einer engagierten Pädagogin wurde den Schülern die rücksichtslose Ausbeutung des kongolesischen Bodenschatzes Coltan, das in jedem unserer Handys zu finden ist, verdeutlicht.

Text von Mary Shopitan und Frau Hattenhorst